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COLLAB STORIES

Eva Jablonsky

In der Welt des Designs und der Kunst habe ich das Gefühl, dass auf eine bestimmte Weise immer daszusammenkommt, was zusammen gehört...

COLLAB STORIES

Eva Jablonsky

Eva, eine Künstlerin aus Berlin, ist ausgebildete Juristin.
Doch schon während des Studiums waren Kunst, Design und Architektur ihre großen
Leidenschaften. So waren Markenrecht und Kunsturheberrecht ihre Spezialisierungen. 2022
kündigte sie nach langjähriger Tätigkeit in dieser Branche ihren Job in einer internationalen
Anwaltskanzlei.
Seitdem widmet sie sich ganz der Kunst. Heute arbeitet sie mit Interior-Designern, Fotografen
und Architekten zusammen und verkauft ihre Kunst auf der ganzen Welt...

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Interview

Eva Jablonsky & TAMO

Wann kam deine Leidenschaft für Kunst in Verbindung mit Design und Interior auf? War Kunst schon immer ein Teil deines Lebens?

Kunst war schon immer meine Leidenschaft. Ich war als Kind sehr kreativ und habe auch relativ früh
begonnen, mich für Kunst zu interessieren. Meinen ersten Kunstdruck (von Wassily Kandinsky) habe
ich mit 10 Jahren gekauft. In der Schule war es mein Hauptfach bis zum Abitur und ich wollte es auch
studieren – oder aber Rechtswissenschaften. Die Wahl viel damals auf letzteres.
Als ich das Studium beendet und wieder mehr Zeit für mich hatte, habe ich mich sehr stark privat mit
dem Thema Design, Architektur und Interior auseinandergesetzt. Ich konnte stundenlang
Interior-Magazine durchblättern und habe auf Reisen mit meinem Mann bewusst Orte gewählt, die
mich architektonisch oder designtechnisch faszinierten. Zunehmend entstand in mir ein Gefühl,
vielmehr der Drang, dass ich auch etwas Schönes für dieses Welt schaffen möchte. Ich hatte den
Wunsch, Kunst zu machen, um mit ihr die schönsten Interieurs dieser Welt zu schmücken.

In deiner kreativen Welt vereinen sich Kunst, Design und Interior. Wie würdest du die Richtung nennen, die du kreierst und was ist ihr Erkennungsmerkmal? Ist es einkünstlerisches Schaffen oder vielmehr ein Designen?

Meine Gemälde sind abstrakte Bilder und was ich an der abstrakten Malerei im Allgemeinen
schätze, ist, dass sie sehr wandelbar ist.Je nachdem, wo sie eingesetzt wird, entfaltet sie je nach
Stilrichtung des Interieurs eine ganz andere Wirkung. Ein Werk kann mit einem Interieur z.B. auf eine
sehr ruhige Weise harmonieren. Das gleiche Gemälde kann aber in einem anderen Interieur etwa
sehr kontrastreich wirken und eine gänzlich andere Wirkung entfalten. Ich würde daher meine Kunst
keiner bestimmten Richtung zuordnen.
Ich denke aber, dass das, was meine Kunst ausmacht, ist, dass sie ein Interieur unterstreichen kann,
auffällig ist, ohne es aber zu dominieren. Vielleicht hat sie einfach die notwendige Balance
zwischen Zurückhaltung und Präsenz.
Ich werde oft gefragt, ob ich mich als Künstlerin oder Designerin sehe. Mich überrascht diese Frage
immer wieder positiv, da mein erster Gedanke ist, dass der, der malt, technisch gesehen Künstler ist.
Aber die Frage kommt wahrscheinlich daher, dass ich oft Kunst für ein bestimmtes Interieur anfertige,
also denke ich, dass ich in einer bestimmten Weise beides bin. So wie viele Designer und Architekten
für mich auch Künstler sind.

Du arbeitest oft mit anderen Herstellern oder Innenarchitekten zusammen - wie findest du die Balance zwischen dem, was du fühlst und den Anforderungen des Marktes?

In der Welt des Designs und der Kunst habe ich das Gefühl, dass auf eine bestimmte Weise immer das
zusammenkommt, was zusammen gehört. Ich empfinde die Anforderungen des Marktes nie als
etwas, was ich bewältigen muss oder dem ich mich anpassen muss. Es ist vielmehr das, was in mir ist
und was ich liebe. Es ist für mich spannend darauf einzugehen und einen Teil von mir dazu
beizutragen.

Ist dein Atelier dein Rückzugsort? Warum hast du gerade diesen Ort gewählt? Verbirgt sich dahinter eine besondere Geschichte? Was beeinflusst dort deine Kreativität? Ist es für dich der perfekte Ort zum Arbeiten?

Bevor ich mein Atelier hatte, habe ich auf dem Dachboden unseres Hauses gemalt. Dies erwies sich
jedoch zunehmend als schwierig, denn es gab es wenig Tageslicht, im Winter war es sehr kalt und im
Sommer herrschten unfassbar hohe Temperaturen.
Dann hat mein Mann das Atelier für mich gefunden. Anfangs hatte ich zunächst ein wenig Bedenken
diesen Schritt zu gehen. Als ich jedoch das Atelier das erste Mal sah, war die Entscheidung gefallen.
Das Atelier liegt in einem ruhigen, grünen Hinterhof eines Altbaus. Der ganze Hof ist mit einer
Lichterkette dekoriert (ich habe eine sehr große Schwäche für Lichterketten im Freien) und als ich das
gesehen habe, war es Liebe auf den ersten Blick.Natürlich haben auch die Räumlichkeiten gestimmt. Es ist ein einziger sehr großer, heller Raum mit
viel Tageslicht. Es ist sehr ruhig, man hört die Vögel singen. Die Sonne scheint hinein. Es ist für mich
ein Rückzugsort und Ruhepol und ich kann mir für mich persönlich keinen besseren Ort für ein Atelier
vorstellen.

Wie sieht dein Alltag außerhalb des Ateliers aus? Hast du noch weitere Interessen und Leidenschaften, die deine Persönlichkeit beeinflussen?

Als Künstler arbeite ich auch sehr viel im nicht kreativen Bereich und die administrativen Tätigkeiten
nehmen viel Zeit ein. Dies mache ich gerne zuhause am Schreibtisch, weil ich mein Atelier nur für
meine kreative Arbeit nutzen und beides klar trennen möchte.
Neben meiner Tätigkeit als Künstlerin ist meine große Leidenschaft, mich mit dem Thema Design und
Architektur zu beschäftigen. Im Wesentlichen ist meine Arbeit also auch zugleich mein Hobby.
Außerdem verreise ich auch sehr gerne meinem Mann und wir wählen bewusst Orte, die uns
designtechnisch ansprechen wie etwa besondere Design-Hotels oder Städte, deren Architektur uns
beeindruckt - oder aber auch Orte, die wir kulinarisch interessant finden.

Ist dein Zuhause Ausdruck deiner Persönlichkeit? Was magst du an deinem Zuhause am meisten?

Für mich ist ein Zuhause etwas sehr Wichtiges und Essentielles. Es kann ein Rückzugsort sein, der ein
Fundament für unsere Lebensqualität und unser Wohlbefinden bilden kann. Mir lag es daher sehr am
Herzen, unser Zuhause so zu gestalten, dass es für uns Ruhe und Geborgenheit ausstrahlt.
Wir wohnen in einem 500 Jahre alten Altbau mit teilweise 3,4 m hohen Decken. Es stehen nicht sehr
viele Dinge herum, es ist sehr clean und man findet nichts Buntes. Das ganze Interieur besteht
ausschließlich aus Naturtönen – sowohl hellen als auch aus dunklen. Die Einrichtung ist weiß, beige,
schwarz, grau und ockerfarben. Auch einige Wände sind schwarz. Ich mag mein Zuhause am liebsten
abends, wenn es dunkel ist und die vielen Leuchten, für die ich eine große Schwäche habe, eine
behagliche Stimmung erzeugen.
Was ich zuhause auch sehr gerne mache, ist kochen. Oft komme ich nach Hause, ziehe mich um und
fange innerhalb von 5 Minuten an zu kochen. Ich habe das Gefühl, dass ich, sobald ich das Atelier
verlasse, noch weiterhin das Bedürfnis habe, etwas Handwerkliches zu tun und Kochen hat ja
schließlich auch etwas Handwerkliches.

Wie harmonieren die Möbel von TAMO mit deinem Stil und deinem Alltag - sowohl im Atelier als auch zu Hause? Was schätzt du am meisten an ihnen?

Das, was ich an den Möbeln von TAMO besonders schätze, ist deren klare geometrische
Formensprache und - was sehr wichtig ist - die Proportionen der Formen und Linien
zueinander. Sie sind sehr gelungen. Diese klaren Formen entsprechen meinem persönlichen
Geschmack und sie fügen sich gut in mein Zuhause und in mein Atelier mit meiner Kunst ein.
Zudem lege ich bei Design großen Wert auf Qualität. Was ich also an den Möbeln von TAMOauch mag, ist, dass, wenn man sie hochhebt oder berührt, man sofort spüren kann, dass sie
schwer, robust und langlebig sind. Die Verarbeitung ist hochwertig und die Möbel haben
wunderschöne Oberflächen, bei denen man auch das Holz als solches wahrnimmt.

Das, was ich an den Möbeln von TAMO besonders schätze, ist deren klare geometrischeFormensprache und - was sehr wichtig ist - die Proportionen der Formen und Linien zueinander.